Laut einer Studie leiden 18 Prozent der Kinder schon im Kindergartenalter an Sehschwäche.

Das Schlimme ist, dass 90 Prozent dieser Kinder noch bei keiner augenärztlichen Untersuchung waren, weil die Eltern von ihrer Sehschwäche nichts wissen.
Bis zum siebenten Lebensjahr entwickeln sich die Nervenverbindungen für das Sehen. Verbindungen, die in den ersten sieben Lebensjahren nicht zustandekommen, kommen nie mehr zustande.
Man sollte auf Müdigkeit und Lustlosigkeit bei seinen Kindern achten. Kommt dies häufig vor, kann das auf eine unentdeckte Sehschwäche hindeuten. Ist die Leistung später in der Schule nicht gut genug oder eine Schwäche in Rechtschreibung festzustellen, kann es am schlechten Sehen liegen.
Kinder sagen in den meisten Fällen nichts, weil das Schlechtsehen keine Schmerzen verursacht. Kinder kennen den Unterschied auch nicht zwischen schlecht und gut sehen.
Später im Teenageralter, wo sie es genau wissen, ist häufig die Angst vor einer Brille da, weil sie sich dann fragen: „Wie sehe ich dann aus? Was sagen die anderen dazu?“
Deshalb sollten Eltern lieber schon im Kleinkindalter die Augen prüfen lassen.

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Von hemueveg