Für Firmen werden Dienstleister jeder Art immer wichtiger, da immer mehr Tätigkeiten und Aufgaben, die früher mit großen personellem und zeitlichem Aufwand die Firmen selbst übernahmen, inzwischen ausgelagert werden an spezialisierte Dienstleister, die diese Tätigkeiten nicht nur schneller und kompetenter, sondern im Ganzen auch preiswerter durchführen können. In den letzten Jahren ist das insbesondere im Bereich Logistik und Zoll für Handelsunternehmen interessant geworden. Die Ausbildung zum zum Zollspediteur, beziehungsweise zum Kaufmann für Spedition und Logistikdienstleistung ist in der gesamten Bundesrepublik anerkannt und einheitlich geregelt.
Worauf wird bei dieser Ausbildung besonderer Wert gelegt? In Anbetracht des hektischen und anspruchsvollen Aufgabengebietes sind neben den „klassischen“ Ausbildungsinhalten insbesondere auch Zusatzqualifikationen erforderlich, die nicht in erster Linie mit dem Beruf selbst zusammenhängen, aber im Berufsalltag unbedingt gefordert werden. Dazu gehören gute Kenntnisse der Informationstechnologie und verhandlungssichere Kenntnisse zumindest der englischen Sprache, wobei gerade osteuropäische Sprachen bei vielen Firmen ebenfalls sehr wichtig sind. Diese fundierte Ausbildung sorgt letztendlich dafür, dass der weltweite Handel von der Bundesrepublik aus zunehmend schneller und reibungsloser abläuft. Die Tätigkeit des Zollagenten findet im Hintergrund statt und wird dann besonders gut verrichtet, wenn sie kaum wahrgenommen wird. In der Tat ist sie aber von erster Wichtigkeit, gerade dann, wenn eine Firma von Importen und Exporten abhängig ist.