Wer sich nach einem neuen Arbeitsplatz umschaut, sollte nicht nur auf die passenden Stellenanzeigen in der Zeitung oder im Internet achten. Darüber hinaus ist es natürlich mindestens ebenso wichtig, wie man sich gegenüber dem potenziellen Arbeitgeber präsentiert, damit man nach Möglichkeit auch zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen wird. Um der eigenen Bewerbung Struktur zu verleihen, sollte man ganz unterschiedliche Aspekte beachten. Auf diese Weise sorgt man dafür, dass die eigene Bewerbungsmappe oder die E-Mail mit dem Anschreiben und dem Lebenslauf nicht sofort im Papierkorb landet oder wieder gelöscht wird.
Im ersten Schritt ist es natürlich besonders wichtig, die typischen Vorgaben zu kennen, die für jede Bewerbung wichtig sind. Dabei gibt es durchaus einen gewissen Spielraum, den man für seine Bewerbung nutzen kann, der jedoch erst im zweiten Schritt interessant wird.
Zum einen gehören einige Dokumente in jedem Fall zu einer Bewerbung. Das ist einerseits ein Lebenslauf in tabellarischer Form, in dem sich der Adressat innerhalb kürzester Zeit einen Überblick über den Werdegang des Bewerbers verschaffen kann. Ein persönliches Anschreiben ist ebenfalls wichtig. Darin stellt man seine Motivation, die zu der Bewerbung geführt hat, heraus und kann auf seine persönlichen Stärken eingehen.
Bei den Zeugnissen sollte man sich hingegen auf die maßgeblichen Punkte konzentrieren. Ein Arbeitszeugnis vom letzten Arbeitgeber beispielsweise ist durchaus interessant, auch Nachweise oder Zeugnisse über abgeschlossene Ausbildungsabschnitte können sinnvoll sein. Allerdings wird ein Arbeitgeber, der aufgrund des Lebenslaufs bereits interessiert ist, sicher nach Zeugnissen fragen, wenn diese tatsächlich wichtig sind.
Im Gegensatz zu früher profitieren Bewerber heute davon, dass die meisten Unternehmen keine Bewerbungsmappen mit ausgedruckten Dokumenten mehr verlangen. Das Zusammenstellen solcher Mappen war oft sehr aufwändig, außerdem war es relativ teuer, viele verschiedene Mappen an unterschiedliche Unternehmen zu verschicken. Die Mehrzahl der Arbeitgeber akzeptiert hingegen mittlerweile auch elektronische Bewerbungen. Oft werden diese sogar bevorzugt, da die damit verbundene Administration für die Personalabteilung deutlich einfacher zu bewältigen ist.
Allerdings stellt sich bei elektronischen Bewerbungen die Frage, wie genau diese abgeschickt werden sollten. Gerade bei großen Konzernen wird oft ein eigener Login-Bereich angeboten, in dem Bewerber sich anmelden und ihre Daten eingeben können. Hier kann man in der Regel auch Dokumente wie Lebenslauf und Zeugnisse hochladen.
In anderen Fällen werden die Bewerbungen einfach per E-Mail eingefordert. Dabei sollte man darauf achten, dass man für seine Dateien ein Format wählt, das beim Empfänger nicht mit Problemen verbunden ist. In der Regel lohnt es sich, seine Dateien in das Format PDF umzuwandeln. Dadurch stellt man sicher, dass die Dokumente nicht mehr bearbeitet werden können, außerdem werden sie unabhängig vom Betriebssystem auf jedem Computer gleich dargestellt.
Zu guter Letzt sollte man beim Zusammenstellen einer elektronischen Bewerbung darauf achten, dass diese nicht zu groß wird. Anders als noch vor einigen Jahren ist es per E-Mail heute zwar längst möglich, auch sehr große Dateien zu verschicken. Trotzdem kann das noch immer zu Problemen führen, zudem ist es in der Regel ohne größeren Aufwand möglich, die Dateien in der Größe zu reduzieren. Das gilt sowohl für Textdateien als auch für Bilder, wenn zum Beispiel Dokumente eingescannt eingefügt werden.