Hanf (Cannabis sativa) ist eine Pflanzengattung in der Familie der Hanfgewächse, Hanf ist eine der ältesten Nutz- und Zierpflanzen in der Welt. Hanf findet u.a. als Faser- und Drogenpflanze, Heilpflanze und Ölpflanze Verwendung. Hanf trifft man weltweit kultiviert und wild wachsend in den gemäßigten bis tropischen Zonen. Hanf ist eine einjährige, krautige Pflanze mit vielen Blättern, männlichen und weiblichen Blüten. Die weiblichen Blüten sind traubenförmig und die männlichen Blüten lose in Rispen angeordnet. Zu den Inhaltsstoffen des Hanfes gehören u.a. Cannabinoide, Terpenoide sowie flüchige Substanzen in Kelchblättern und Trageblättern.
Cannabis wird als Heilmittel verwendet, es wird besonders der indische Hanf mit einem THC Gehalt von 0,6- 1,0 % genutzt. Hanf wird u.a. auch als Therapeutikum bei Nebenwirkungen von Chemotherapien bei Krebs eingesetzt.
THC wird u.a. auch als Haschisch, Marihuana und Gras genutzt, für die Herstellung von Haschisch werden u.a. die weiblichen Pflanzen verwendet, da hier der THC- Gehalt besonders hoch ist. Cannabis ist eine Droge, welche weltweit illegal gekauft wird, die Inhaltsstoffe wirken u.a. sedierend und schmerzstillend. Man unterscheidet drei Grundarten von Haschisch, Cannabis Indira, Cannabis Sativa und Canabis Ruderalis. Cannabis Indira stammt aus Indien, die Pflanze hat dunkle grüne Blätter und wird ein bis zwei Meter groß. Cannabis Indira hat den höchsten Anteil an psychoaktiven Drogen und ist bezüglich des Rauschkonsums die häufigste verwendete Hanfsorte. Cannabis Sativa wird 2- 5 Meter hoch, die Pflanze enthält weniger psychoaktiv wirkende Anteile. Cannabis Ruderalis hat bezüglich des Rauschkonsums kaum eine Bedeutung.
Das Haschisch wird aus dem Harz der weiblichen Cannabis Pflanze gewonnen, es liegt eine feste, dunkle, klebrige, harzige Masse vor, welche zu Platten und Klumpen verarbeitet wird, durch Erhitzen wird das Harz flüssiger.