14-Jahre arbeite ich nun schon bei der Firma, immer bemüht und bestrebt, meist pünktlich und natürlich immer korrekt. Mein Arbeitsplatz als Sekretärin im Büro hat mir schon immer Spass gemacht und so freute ich mich natürlich auch auf die alljährliche Betriebsfeier. Unnatürlicherweise herscht bei uns in der Firma, auch trotz Wirtschaftskrise und schlechter Auftragslage, immernoch eine erfrischend nette Stimmung. Unser Chef war, was Betriebsausflüge und -feiern angeht, schon immer sehr kreativ und so überraschte er uns auch dieses Jahr mit einer tollen Idee:
Die Firma geht gemeinsam zum Sushi Kochkurs.
So einfach und langweilig wie das im ersten Moment klingt überlegten wir mit unseren 15 Kollegen und nach einer Weile freuten wir uns wirklich auf den Ausflug. Gesagt, getan machten wir uns auf den Weg in eine Sushi Bar in Frankfurt am Main. Empfangen wurden wir von Hang, welcher sich als mongolischer Sushi-Koch herausstellte, und einer weiteren Assistentin in einer gemütlichen kleinen Kaiten Sushi Bar. Die Bar war nur für uns geöffnet und wir waren gespannt auf die Dinge die da auf uns warteten.
Hang erklärte uns das er aus der Mongolai kommt und dort ja gar kein Sushi gegessen werden würde, er aber dennoch mit uns original japanisches Sushi herstellen wird. Dazu wird uns Wasabi und Soja gereicht.
Aufgeregt machte ich und meine Kollegin uns daran einen original japanischen Algensalat herzustellen. Dieser wird praktisch, neben Reis, als Beilage zum Sushi gereicht. Unsere Kollegen zerlegten derweil einen ganzen Thunfisch in kleine Häppchen, umwickelten die kleinen Stücke mit Reis und Algenpapier.
Nach ca. 3 Stunden voller Rollen, schneiden und Reismischen war es dann soweit das wir zum gemütlichen Teil des Abends übergehen konnten. Wir setzten uns in gemütlicher Runde zusammen und konnten bei einem guten Wein unsere Eigenkreationen geniessen.