Ärzte haben nicht nur die Funktion, Krankheiten zu heilen und Gesundheit zu erhalten, sondern auch dem Betroffenen Mut zu machen und Tipps zu geben. Gute Ärzte tun dies auch. Bei intimen Erkrankungen wie bei Inkontinenz, ist es vor allem wichtig, diese Aufgaben ausreichend zu erfüllen. Der Arzt hat bei der Behandlung von Inkontinenz die Auswahl zwischen Operationen, Medikamente und einfache Gymnastik. Er stimmt die Behandlungsmethode auf die Art von Inkontinenz ab.
Im Gegensatz zu den Behandlungsmöglichkeiten gibt es noch viel mehr Tipps, die der Arzt dem Patienten, der an Inkontinenz leidet, geben kann. Hygiene spielt beispielsweise eine wichtige Rolle. Der Patient sollte wissen, dass er sich mit ph-neutraler Waschlotion waschen sollte, nachdem Urin auf die Haut gekommen ist, damit das natürliche Milieu nicht verschiebt. Das Abwaschen des Urins sollte so schnell wie möglich erfolgen, weil sich schnell Gerüche bilden können. Ein weiterer Hygiene-Tipp ist Inkontinenz-Unterwäsche zu verwenden, wenn man unterwegs ist, und Inkontinenz-Schutzlaken, wenn man zu Hause liegt, sitzt oder schläft. Mit dieser Hilfe wird kein Textil feucht und bleibt hygienisch. Es gibt Unterwäsche und Schutzlaken in verschiedenen Saugkapazitäten und Größen. Man wählt sie nach dem Stärkegrad der Inkontinenz aus. Der Arzt berät den Betroffenen bestimmt auch, wenn dieser nicht genau weiß, was er wählen soll. Es gibt die Schutzlaken für einmalige oder mehrmalige Benutzung. Letztere kann man mehr als 300 Mal waschen und sind trotzdem noch sehr saugfähig, geruchsneutral und auslaufsicher. Die Einweg-Unterlagen haben den Vorteil, dass man sie einfach auswechseln und entsorgen kann und sich daher keine Gedanken um die Reinigung machen muss. Zusammenfassend kann man also sagen, dass der Gang zum Arzt bei Inkontinenz in jedem Falle ein Gewinn ist.